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Nichts mitten auf dem Weg aufgetaucht war und sein Pferd erschreckt hatte Ein Mann und eine Frau stürzten laut rufend aus der Wirtschaft »Zum Luftballon« auf die Chaussee Die Frau scheuchte den Hund auf den Hof zurück und versuchte das Pferd zu beruhigen Der Mann half ihm auf die Beine klopfte den Sand aus seinen Kleidern und führte ihn ununterbrochen redend und gestikulierend in den leeren Gastraum Jacques verstand nur ein paar Worte Deutsch aber wenn er den Tonfall richtig einschätzte wurde er gerade mit Entschuldigungen überschüttet Offenbar war der Mann der Besitzer der Wirtschaft denn er bedeutete ihm sich auf einen Stuhl zu setzen und sich zu erholen Im Nu standen ein Abendbrot und ein Krug Bier vor ihm auf dem Tisch Mit vielen Gesten forderte der Wirt ihn auf tüchtig zuzugreifen Das ließ Jacques sich nicht zweimal sagen Die letzte schnell heruntergeschlungene Mahlzeit hatte er am Mittag in irgendeinem gottverlassenen Dorf bekommen Beim Anblick der guten Dinge begann sein Magen heftig zu knurren Hungrig aß er das deftige Brot dazu würzigen Käse und einen erstaunlich zarten Schinken Zu seinen Füßen saß der Übeltäter der kleine Kläffer und beobachtete aufmerksam jede seiner Bewegungen Eigentlich ein netter Hund Er warf ihm ein Stück Brot zu das der kleine Kerl geschickt aufschnappte und triumphierend in einen versteckten Winkel des Raumes trug Nun er hatte keine Zeit Hunde zu füttern Er musste weiter Inzwischen war es zwar dunkel geworden aber er kannte ja den Weg in die Stadt Wenn er die Botschaft überbracht hatte würde ihm ein Tag zur Verfügung stehen um auf Antwort Beugnots zu warten Ein wunderbarer langer Tag Er hatte sich nicht ohne Grund um den Auftrag gerissen aus Amsterdam wo sich Napoleon im Augenblick aufhielt als Kurier in die Residenz des Großherzogtums zu reiten Zu Anna Er lä-• 10 •