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I 11 Karl Heinrich Adalbert Franz Philipp Andreas Konstantin 1859–1949 war aber nicht nur Prinz von Bayern und Infant von Spanien sondern auch General Chirurg Musiker und leidenschaftlicher Fahrradund Motorradfahrer in einer Person Merken kann man sich das Gebäude heute aber vielleicht einfacher als Hauptsitz der Siemens AG die im Laufe der Jahre ein ebenso monumentales wenn auch architektonisch deutlich moderneres Verwaltungsgebäude im Hintergrund an das Palais Ludwig Ferdinand angliederte Gen Westen wird der Wittelsbacherplatz vom Palais Arco-Zinneberg abgeschlossen Das klassizistische Gebäude wurde nach schweren Bombentreffern im Zweiten Weltkrieg fast komplett abgetragen und Ende der 1950er-Jahre wieder neu errichtet Es befindet sich immer noch im Besitz der alten Adelsfamilie Arco Wir folgen der Brienner Straße noch ein kurzes Stück überqueren diese dann an der nächsten Ampel und stehen nun vor einem massigen Büround Geschäftshaus mit dem etwas sperrigen Namen Luitpoldblock das vor allem durch das namensgebende Café Luitpold geprägt wird – einem traditionellen Kaffeehaus das seine bewegte Geschichte hier vor Ort auch in „Münchens kleinstem Museum“ nachzeichnet Ein Stück weiter die Straße entlang liegt hinter dem Luitpoldblock der Platz der Opfer des Nationalsozialismus – unweit des früheren Standortes des 1944 durch Luftangriffe schwer beschädigten und 1964 endgültig abgerissenen Wittelsbacher Palais das den Nazis als Gestapo-Hauptquartier diente Obwohl es sich bei diesem Platz um einen offiziellen Straßennamen handelt wurden rundherum bewusst keine Hausnummern vergeben – somit gibt es auch keine Postanschriften mit dieser Adresse In der Mitte der Freifläche lodert seit 1985 ein in ein Gitter eingekerkertes ewiges Licht aus einer Basaltstele des Bildhauers Andreas Sobeck vorher erinnerte ein Gedenkstein aus Granit des Münchner Künstlers Karl Oppenrieder an die „Opfer im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ Dieser Stein steht mittlerweile auf dem Platz der Freiheit in München-Neuhausen