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7 Wer gern durch Wald und Flur wandert ist im Deisenhofener Forst bestens aufgehoben Das knapp 12 Quadratkilometer große Waldgebiet ist flach wie eine Flunder und steht auf dem Gebiet der Münchner Schotterebene ein Erbe von drei Eiszeiten das keine wesentlichen Bodenerhebungen kennt Wir starten bei herrlichstem Wetter Der Himmel ist so strahlend blau als wäre er zuvor in einen Farbtopf mit Blautönen gefallen Über den Stauchartinger Weg verlassen wir Sauerlach lediglich der Zwiebelturm der Saalkirche St Andreas der die Dächer des Ortes überragt wirft noch länger ein Auge auf uns Zunächst passieren wir eine Baumreihe die 1908 von den Sauerlachern Xaver Schmalzgruber und Andreas Humps gepflanzt worden ist und „Allee der 40 Sommerlinden“ heißt Zwischen den mächtigen Stämmen lädt gelegentlich eine Bank zum Verweilen ein Wir überqueren den Gänskragenweg und gehen an zwei Scheunen und einem allein stehenden Haus vorbei neben dem der Sauerlacher Hundetreff Hotdogs sein umfriedetes Vereinsgelände hat Nun öffnet sich die Landschaft vollends – kein Gebäude stellt sich dem umherschweifenden Blick in den Weg Vor uns in einiger Entfernung ein Waldstreifen im herbstlichen Kleid davor Felder über Felder mit dem unbegrenzten Himmelsblau darüber Mit jedem Schritt den wir uns ihm nähern wächst der Deisenhofener Forst höher vor uns auf Als wir uns noch einmal nach Sauerlach umdrehen bietet sich uns ein Blick der wenige Hundert Meter zuvor Spuren im Wald Durch den Deisenhofener Forst Auszeittour 1 Die Münchner Schotterebene ist der Nachlass von drei Eiszeiten Zu Beginn der Warmzeiten schmolzen die Gletscher dahin und spülten Unmengen von Schotterund Wassermassen nach Norden Die lagerten sich vor allem in der Münchner Schotterebene ab