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h Pont Saint-Bénézet quai de la Ligne Zugang von der City durch die Porte du Rocher 84000 Avignon h ÖPNV Touristischer Petit Train Start am Papstpalast oder City Tour im zweistöckigen Freilu f t-Bus Startpunkt La Boutique 40 rue Jean Jaurès lkälök „… on y danse tout en rond“ Die halbe Brücke Saint-Bénézet in Avignon Wer tanzt heute noch auf der berühmtesten Brücke Frankreichs die zusammen mit der Altstadt als UNESCO-Welterbe klassifiziert ist? Wahrscheinlich niemand Schade denn die einfache Melodie des Volksliedes Sur le pont d’Avignon summt sich quasi von selbst ein fröhlicher Ohrwurm aus fernen Zeiten dessen Urfassung vermutlich im 15 Jahrhundert entstand heute in Kindergärten ein beliebtes pädagogisches Tanzlied Während des Singens knicksen die Damen die Herren verbeugen sich alle drehen sich im Kreis und haben eine Menge Spaß dabei Ähnlich könnte es bei frühneuzeitlichen Festivitäten in Avignon zugegangen sein – allerdings tanzten die Partygäste nicht auf sondern unter der Brücke am anderen Ufer auf der Île de la Barthelasse der großen Rhône-Insel von Avignon Heutzutage ist es nicht mehr möglich über die Brücke zu dieser Vergnügungsinsel zu schlendern Der Pont d’ Avignon bricht abrupt mitten in der Rhône ab Im Jahr 1177 soll ein zwölfjähriger Hirtenjunge namens Benoît oder Bénézet eine Erscheinung gehabt haben Eine himmlische Stimme befahl ihm den Bau einer Brücke Diesen Auftrag überbrachte er den Stadtvätern die ihn so lange auslachten bis er einen dicken Felsbrocken packte und an die Stelle warf wo die Brücke entstehen sollte Das war direkt unter dem Rocherdes-Doms dem Felsplateau oberhalb des Flussufers So bekam Avignon die damals längste Brücke Europas zunächst aus Holz 200 Jahre später aus Stein Mit etwa 920 Meter Länge 2 80 Meter Breite und 22 flachen Bögen spannte sie sich über die beiden Flussarme und die Barthelasse-Insel nach Villeneuvelès-Avignon Als im 14 Jahrhundert die Päpste in Avignon residierten diente die Brücke den Kardinälen und dem päpstlichen Hofstaat als Heimund Fluchtweg Der Stadt verschaffte sie Zolleinnahmen Nach wiederholten Hochwasserschäden wurde sie um 1660 aufgegeben und lockt heute als vierbogige Ruine Ströme von Neugierigen an Auf ihrem dritten Pfeiler ruhen übereinander die Kapellen Saint-Bénézet und Saint-Nicolas 8 TIPP 1 Alternatives Brücken-Sightseeing ist vom Quai de la Ligne und vom Rocherdes-Doms aus möglich