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gends Erst heute Mittag als ich das weiße Zuckerbäckerding als Wegweiser wirklich nicht mehr brauchte stand es strahlend da Na sagte ich wo warst du als ich dich brauchte Kirche du Aber ich will nicht meckern Im Grunde genoss ich es durch die Nacht zu streifen und nicht zu wissen was an der nächsten Ecke kommt Auch wenn du mich jetzt nicht verstehst liebste Hannah ich hatte das Gefühl autonom zu sein Die U-Bahn hatte mich quasi exkulpiert Krack krack krack Ich war nun frei … zumindest für diese Nacht Gut nur ein Gefühl ein kurzer Jubel Du wirst sagen befördert durch den einen oder anderen Roten Egal Ich hielt es für den Rausch der Freiheit Vive le moment Wie in einem Traum flanierte ich an den Fassaden einer vergangenen Zeit entlang Die Luft umschmeichelte mich warm und seidig Nimm kein Ende du liebes Sommernachtsbad rief ich immer wieder Aber nur wenn mir niemand entgegenkam Was kaum geschah gerade mal ein paar Hundebesitzer Sie sprachen mit den Viechern wie mit Kindern Dass ihnen niemand sagt wie albern das ist Ob ich auch auf Frauen traf? Ja ich habe sie wohl gesehen kurz vor der Eisenbahn an einem Platz Etoile de Dingenskirchen ich weiß es nicht mehr Nein ich weiß es einfach nicht Das müssen wohl solche gewesen sein aber eher dezent und verdruckst Aus einer der Seitenstraßen traten immer wieder welche ins Licht des Kreisels verharrten kurz und verschwanden wieder Eigentlich nur geschlechtslose Silhouetten Raus aus dem Dunkel kurzes Laufsteg-Gehabe und schon wieder weg Ein nervöses Hin und Her Wie ein Schattenspiel kam es mir in den Sinn Wer sich da preisgab erkannte ich nicht Vielleicht hielt ich dies Gewusel auch nur für einen Straßenstrich weil Paris die Stadt der Freude ist 12 *