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h Musée des Beaux-Arts et de la Dentelle Cour Carrée de la Dentelle 61000 Alençon Tel +33 2 33 32 40 07 www museedentelle cualencon f r lkälök Genähtes Glück Das Musée des Beaux-Arts et de la Dentelle Kein anderes Accessoire verleiht der Kleidung so viel Eleganz und Erotik Weder Brautkleider noch Abendroben Haute Couture oder Streetwear können darauf verzichten Spitze ist der Inbegriff von Sinnlichkeit genähtes Glück Als Mutter aller Spitzen aus Frankreich gilt der Point d’ Alençon als seine Erfinderin eine gewisse Madame de Perrières Jene unterrichtete die jungen Damen des Ortes in einer Handarbeit die aus Venedig und Flandern in die Kleinstadt gekommen war die Nadelspitze Der Finanzminister des Sonnenkönigs Colbert erkannte sofort das wirtschaftliche Potenzial verwandelte 1655 die kleine Stickereischule in eine königliche Stickereimanufaktur verhängte ein Einfuhrverbot für Spitzen und stellte die Herstellung der Nadelspitze unter Geheimhaltung 1851 feierte der Point d’ Alençon seinen größten Triumph Auf der Londoner Weltausstellung wurde die Handarbeit aus Frankreich als „Königin der Spitze“ ausgezeichnet Heute wird sie gerne mit Perlen oder Kristallen verziert die den Motiven noch mehr Ausdruck verleihen Noch heute fertigen zehn Frauen und ein Mann im Atelier national du Point d’ Alençon vor Ort die anspruchsvollste der Nadelspitzen im staatlichen Auftrag Wie das verrät das Musée des Beaux-Arts et de la Dentelle in seiner sehr sinnlichen Hommage Im Halbdunkel leuchten Spitzen in den unterschiedlichsten Mustern und Motiven in den Vitrinen Schaupuppen tragen Kostüme und Kleider aus vier Jahrhunderten Sie berauschen und verzaubern beim Blick auf die Kreationen die Designer aus reiner Freude an der Fantasie gestaltet haben Viel Zeit und Geduld verlangt die Herstellung ihrer Spitzen Zehn Arbeitsschritte sind es jeder für sich sehr filigran Und jeden einzelnen führt Jocelyne Renault vor und erläutert ihn Die blonde Normannin ist seit 1976 Spitzennäherin im Atelier national du Point d’ Alençon Und freut sich wenn sie mit ihren Vorführungen eine Handarbeit lebendig hält die seit 2010 zum immateriellen Welterbe der UNESCO gehört 8 TIPP 1 Alençons spätgotische Kirche Notre-Dame besitzt feine Steinornamente – so fi ligran wie Spitze