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1787 Gründung der Carlstadt 1856 Erweiterung der Innenstadt bis zur Linie Bilker Allee Corneliusstraße Oststraße Pempelforter Straße 1801 Schleifung der Düsseldorfer Festung So wuchs die Stadt Gemessen an der heutigen Größe war Düsseldorf bei der Stadterhebung 1288 winzig siehe Karte rechts Die ersten Mauern standen im Süden direkt hinter dem heutigen Stiftsplatz an der Düssel im Norden an der heutigen Ritterstraße und im Westen etwa auf einer Linie der heutigen Liefergasse und der Ursulinenstraße Dort ist auch der Verlauf eines Stücks der ersten Stadtmauer im Boden markiert Wegen der Enge der Stadt ließen sich vor allem neu hinzugezogene Handwerker vor der Mauer nieder eine Vorstadt etwa entlang der Ratinger Straße entstand In der Mitte des 14 Jahrhunderts bauten die Grafen von Berg ein erstes befestigtes Haus direkt am Rhein die Keimzelle des Schlosses Dort konnten sie auch Rheinzoll erheben die Einrichtung einer Zollstätte erfolgte 1373 Nachdem 1380 Graf Wilhelm II von Berg aus dem Hause Jülich die Herzogswürde erlangt hatte wollte er offenbar Düsseldorf als Residenzstadt ausbauen Er erweiterte das Stadtgebiet von 3 8 auf 22 5 Hektar Nach Osten hin wurde eine neue Stadtmauer etwa entlang der Neustraße und der Ratinger Mauer errichtet die die neuen Straßenzüge außerhalb der alten Mauern schützte Ein kleiner Teil der Stadtmauer wurde 2007 bei den Erweiterungsarbeiten für das Museum K20 gefunden und später wieder aufgestellt Im Süden war die heutige Wallstraße die Grenze im Norden weiterhin die Ritterstraße Im 16 Jahrhundert ließen die Herzöge dann neue Bastionen und Befestigungen errichten die Zitadelle wurde zudem gesichert Die Bastion Maria Amalia blieb immer sichtbar ihre Mauer grenzt den Garten des Stadtmuseums ab Eine weitere Bastion wurde in den 1990erJahren beim Bau der Tiefgarage an der Dammstraße entdeckt und auf dem alten Grundriss auf dem Deckel wieder aufgebaut Der alte Hafen wurde symbolisch mit Wasser gefüllt auf dem jetzt ein Aalschokker schwimmt Ein Mauerstück einer weiteren Bastion wurde beim Neubau des Breidenbacher Hofs freigelegt Etliche Ländereien rund um die kleine befestigte Siedlung gehörten von vornherein zu Düsseldorf Das bedeutet aber nicht dass sie dicht bebaut waren Die wenigen Bewohner der dörflichen Siedlungen genossen nur die Stadtfreiheit Herzog Wilhelm II gemeindete dann 1384 und 1394 einige weitere Siedlungen ein siehe Karte oben Zu einer regelrechten Eingemeindungswelle kam es 1909 und dann 1929 Sie war die Konsequenz aus dem Wachsen Düsseldorfs zu einer Großstadt mit bedeutender Industrie Die einzelnen selbstständigen Ämter und Bürgermeistereien waren mit der ausufernden Stadt zusammengewachsen Eine Verschmelzung schien politisch und wirtschaftlich sinnvoll 1975 wurden im Rahmen der Gebietsreform weitere Orte im Randbereich Düsseldorf zugeschlagen seit 1384 seit 1394 seit 1909 seit 1929 seit 1975 eingemeindet