Der Blätterkatalog benötigt Javascript.
Bitte aktivieren Sie Javascript in Ihren Browser-Einstellungen.
The Blätterkatalog requires Javascript.
Please activate Javascript in your browser settings.
h Minoritenplatz 1010 Wien h ÖPNV U-Bahn U3 Haltestelle Herrengasse Himmlische Stille tanken Der Minoritenplatz Wenige Minuten von der emsigen Betriebsamkeit des Michaelerplatzes entfernt befindet sich eine der Ruheoasen der Wiener Innenstadt Beim Anblick der von barocken Gebäuden umgebenen mittelalterlichen Kirche fühlt es sich beinahe an als wäre man in vergangene Zeiten zurückversetzt wäre da nicht der moderne U-Bahn-Abgang aus den Achtzigerjahren Damals wurde der Platz völlig neu gestaltet und im Zuge dieser Umbauarbeiten kamen die Grundmauern der Ludwigskapelle zum Vorschein Damit die Ausmaße der Kapelle gut erkennbar sind wurde deren Grundriss durch den Bau einer kleinen Mauer veranschaulicht Der zum Großteil autofreie Minoritenplatz lädt mit seinen Bänken und Grünanlagen zum Verweilen ein Der Verkehrslärm und der Trubel der Innenstadt sind schlagartig vergessen Mittendrin ragt die recht schlicht wirkende Minoritenkirche empor in deren Innenraum das Mosaik von Da Vincis Abendmahl bestaunt werden kann Sie ist Wiens italienische Kirche die Messen werden vornehmlich in italienischer Sprache abgehalten und die Franziskaner-Ordensbrüder sind weitläufig unter der Bezeichnung „frati minori“ die Minderen Brüder bekannt Davon leitet sich auch der Name der Kirche und des Platzes ab Die meisten Passanten auf dem Minoritenplatz haben ein Ziel ist er doch das Zentrum des Regierungsviertels umgeben vom Haus-Hofund Staatsarchiv dem österreichischen Außenministerium dem Bundesministerium für Inneres und weiteren Behörden Außerhalb der „Stoßzeiten“ am Minoritenplatz zu Arbeitsbeginn zur Mittagspause und nach Feierabend suchen nur wenige Müßiggänger den verschlafenen Ort auf Das lauschigste Plätzchen ist auf einer der Sitzbänke die direkt neben der Kirche aufgestellt sind Von hier aus hat man einen guten Teil des Platzes im Blick und fühlt sich gleichzeitig im Schutze der Kirchenmauern geborgen Ruhesuchende können sich im Schatten der Kirche niederlassen und ein gutes Buch lesen – oder einfach das süße Nichtstun genießen 10 2