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Erstmals wurde Juden der Erwerb von Immobilien gestattet und so siedelten sich Bankiers wie die Brüder Todesco und Jonas von Königswarter an der Ringstraße an Prämisse war dass die privaten Bauten einfach gestaltet sein mussten um den Glanz der kaiserlichen Gebäude nicht in den Schatten zu stellen Dementsprechend ist der Ring zwischen Votivkirche bis hinunter zum Donaukanal baulich relativ bescheiden gehalten Innen jedoch fi ndet man auch heute noch geräumige Wohnungen die zum Teil ein ganzes Stockwerk einnehmen Ein solches privates Palais befi ndet sich rechter Hand am Universitätsring 14 Das Palais Ephrussi rückte vor ein paar Jahren durch das Buch „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ in den Mittelpunkt des Interesses Der Bestseller erzählt die spannende Geschichte der jüdischen Familie Ephrussi Auf halber Höhe des Schottenrings steht rechts die ehemalige ❾ Börse deren Räumlichkeiten heute als Büros genutzt werden Hier schuf Theophil Hansen einen Neorenaissancepalast mit einem riesigen Festsaal der als „ Tanzsaal des Mammons “ bezeichnet wurde Eigentlich hatte er den Auftrag gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Karl Tietz erhalten doch Tietz verfi el dem Wahnsinn und musste in Gewahr genommen werden Vermutlich an dieser Stelle betrat Siegmund Freud den Ring wenn er manche Patienten statt auf der Couch im Zuge eines Spaziergangs „einmal um die Ringstraße “ therapierte Links in zweiter Reihe steht die Roßauer Kaserne die ebenfalls zu Zeiten Kaiser Franz Josephs im Stil des romantischen Historismus errichtet wurde Die Kaserne bot bis zu 4000 Mann und 390 Pferden Platz Heute ist sie unter anderem Hauptsitz des österreichischen Bundesministeriums für Landesverteidigung Den architektonischen Abschluss der Ringstraße bildet rechter Hand der 1955 von Erich Boltenstein für die Wiener Städtische Versicherung errichtete ❿ Ringturm Das erste Bürohochhaus der Stadt zählt 20 Stockwerke und ist 73 Meter hoch Zur Zeit seiner Errichtung galt es als eines der höchsten Häuser Europas 17 Einmal Ring rund