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47 Einleitung Forschungskonjunktur auf der Phase zwischen 1948 49 und 1961 weil sich hier Deutungstraditionen und Kommunikationspraktiken herausbildeten an denen sich die Legitimität der Demokratie in den folgenden Dekaden messen ließ Im ersten Kapitel wird die Nachkriegsstadt als Ort entworfen wo die Fundamente der künftigen Politik neu verhandelt wurden Sie stellte Weichen für das kommende Partizipationsverständnis und verortete die neue Parteipolitik in einer bestimmten Nähe zur Alltagswelt Auf diese Weise formten sich in den Nachkriegsstädten gewisse politische Rollenund Herrschaftsverständnisse aus die prädisponierten wie sich Bürger und ihre politischen Repräsentanten in Zukunft begegnen sollten Die folgenden zwei Kapitel widmen sich der formativen Phase zweier demokratischer Ordnungen zwischen 1946 49 und 1958 61 Kapitel II befasst sich mit der Repräsentationskultur parlamentarischer Politik und den raumbezogenen Konflikten die daraus hervorgingen Das dritte Kapitel fragt nach der direkten Verständigung zwischen Wählern und Parteien und geht ihrem Selbstverständnis als Souverän und Repräsentanten nach Kapitel IV beleuchtet wie sich vor dem Hintergrund dieser Traditionen der soziale Wandel und die Einkehr der Konsumgesellschaft auf die politische Kommunikationskultur auswirkten Das abschließende fünfte Kapitel fragt nach dem Einfluss von ›1968‹ und nach den Folgen eines neuen partizipativen Zeitalters für die Verständigung zwischen Wählern und Parteiendemokratie in den »Krisen« der 1970er Jahre