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Im Laufe der Jahrzehnte schälte sich dann die Idee heraus die zerstörten Gebäudeflügel als Sitz des preußischen Provinziallandtages wieder aufzubauen 1848 war die Eröffnung In den neuen Gebäudeflügeln waren außerdem Räume für die Landesbibliothek sowie Räume für die Kunstakademie vorgesehen Das KupferstichKabinett wurde dort untergebracht zudem eine Reihe von Ateliers eingerichtet Aber auch diese Einrichtungen waren nur ein Abglanz von der Residenz der Düsseldorf so viel zu verdanken hat Denn nach der Stadterhebung errichteten die Grafen von Berg ein Schloss um direkt am Rhein präsent zu sein siehe Seite 12 13 und bauten natürlich auch die Stadt selbst aus Unter der Herrschaft von Jan Wellem hatte das Schloss seinen glanzvollen Höhepunkt Seine Nachfolger verlegten jedoch die Residenz in die Pfalz nur noch ein Statthalter des Fürsten wohnte im Schloss Der heute leere Burgplatz neben dem Schlossturm ist bezeichnend Das alte Schloss wurde seit dem 19 Jahrhundert stiefmütterlich behandelt Trostlos beispielsweise die Ruine die nach einem Brand 1872 mehr als 20 Jahre stand bis 1893 die letzten Mauern abgerissen worden waren Die Stadtverwaltung hatte damals keine Verwendung für die Bauten gesehen Schon 1794 hatte das Schloss ein ähnliches Schicksal gehabt nachdem es bei einem Beschuss in den Wirren der Revolutionskriege in Brand gesetzt und schwer beschädigt worden war Das einst prächtige Gebäude blieb eine Ruine weil die Herrschaftsverhältnisse unklar waren Erst als das ehemalige Herzogtum Berg 1815 unter preußische Herrschaft kam wurde das Schloss wieder genutzt Zunächst provisorisch Die königliche Münze zum Beispiel zog 1817 ein Nach dem Brand 1872 wurde das Schloss nicht restauriert und stand mehr als 20 Jahre als Ruine auf dem Burgplatz Der Niedergang des Düsseldorfer Schlosses