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11 Wieder stülpt Peter beidhändig Altbiergläser auf die Bürsten spült sie in einem zweiten Becken nach und schiebt sie aufs Abtropfblech Früher gab es viel Bruch bei dem ruppigen Geschiebe weil das Glas fein geblasen war Heute sind die Becher so dick dass es kaum noch Scherben gibt Zum Glück für Peter der etwas fahrig agiert „Weißt du wat ich nich versteh?“ fragt er mich während er spült und knallt „Wie der den gusseisernen Deckel aus der Verankerung lösen konnte “ „Die Verzweiflung vielleicht“ vermute ich „Das Geld Der Alkohol “ Peter trocknet sich die Hände ab und beginnt zu zapfen „Hast du schon mal versucht einen Gullydeckel zu heben?“ „Du ich hab Bandscheibe“ sage ich „Eben Der Henri konnte gerade mal einen Pinsel halten Also ich versteh das nich “ Peter unterbricht die Arbeit und rubbelt ratlos die Strickmütze auf dem Kopf hin und her „Zwo Mal Frika drei Pärchen mit Kartoffelsalat zwölf Alt zwo Riesling zack zack “ Mir reicht es nun „Setze mich hinten zu den Zeitungen“ rufe ich und wende mich ab Ich liebe es bei einem Bier behaglich in den Druckerzeugnissen zu blättern Die alkoholische Variante zu den Wiener Kaffeehäusern Wird auch bald ausgestorben sein Merke aber dass ich mich nicht konzentrieren kann Zu sehr wühlt mich Henris Schicksal auf So blöd kann man nur im Suff sein Mensch Junge du hättest doch merken müssen dass du beim Hangeln immer tiefer in das Loch rutschst